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In ihrer Studie stellten sie 96 Studenten mit einem Durchschnittsalter von 27 eine Aufgabe: Sie sollten sich eine gesunde Routine aneignen – und ihr an 84 Tagen hintereinander mindestens einmal
täglich nachgehen.
Die einen entschieden sich für einen 15-minütigen Spaziergang vor dem Abendessen, die anderen wollten immer mittags ein Stück Obst essen, wieder andere nahmen sich vor, jeden Morgen 50 Sit-Ups zu
machen. Auf einer Website sollten sie die Fortschritte täglich festhalten – und angeben, ob sie der neuen Angewohnheit schon nachgingen, ohne darüber nachzudenken. Immerhin 82 Teilnehmer hielten bis
zum Ende durch.
Die Ergebnisse: Im Schnitt dauerte es 66 Tage, bis die Teilnehmer die neue Aufgabe automatisch ausübten. Ein Tag Pause warf die Teilnehmer nicht entscheidend zurück – gönnten sie sich jedoch häufiger
eine Auszeit, wirkte sich das negativ auf den Automatismus aus.
Falls Sie also eine neue Routine einüben wollen, sollten Sie ihr möglichst jeden Tag nachgehen – ohne sich darüber zu ärgern, wenn Sie mal einen oder zwei Tage pausieren. Leicht wird die Umstellung
aber sicher nicht – dafür ist unser Gehirn viel zu sehr an Routinen gewöhnt.
Reduzierung von Bewegungsmangel durch gesundheitssportliche Aktivität
Bedarf:
Legt man eine Minimalbeanspruchung durch körperlich-sportliche Aktivität von 800–1000 kcal pro Woche zusätzlich zur normalen Alltagsaktivität zugrunde, so wird diese in den hoch industrialisierten Ländern derzeit nur von maximal 10-20% der erwachsenen Bevölkerung
erreicht.
Die Folgen sind katastrophal für die Lebensqualität, für die Volksgesundheit sowie die Ökonomie. Bewegungsmangel ist ein zentraler Risikofaktor für die Entstehung insbesondere von Herz-Kreislauf- sowie
Muskel-Skelett-Erkrankungen. Körperliche Inaktivität mit ihren Folgen wurde demzufolge bereits als das zentrale Gesundheitsproblem des dritten Jahrtausends bezeichnet.
Wirksamkeit:
Große Bevölkerungsstudien belegen, dass ein zusätzlicher Energieverbrauch durch körperlich- sportliche Aktivität von etwa 1000 kcal pro Woche insbesondere das koronare Erkrankungsrisiko stark reduziert, aber auch
präventiv wirksam ist bei allgemeinen bewegungsmangelbedingten (körperlichen und psycho-somatischen) Beschwerden. Bewegung, die zielgerichtet, regelmäßig, mit moderater Intensität und einem Mindestumfang von etwa zwei Stunden pro Woche
durchgeführt wird, stellt gesichert einen zentralen Schutzfaktor der Gesundheit dar.
Mit Blick auf den demografischen Wandel erhält der Zusammenhang zwischen
regelmäßiger körperlicher Aktivität und der Aufrechterhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit zudem zunehmend an Bedeutung.
Quelle: Gesetzliche Krankenkassen Verbände – Leitfaden Prävention
Zu Opas Zeiten hieß es "Feierabend!”, und in vielen Betrieben war das das
Signal, dass Schluss sein sollte mit der Arbeit. So einfach ist das heute nicht mehr, weiß Wolfgang Panter, der Präsident des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW), und spricht von der
"Entgrenzung von Arbeit und Freizeit". Wo sich beides nicht mehr auseinanderhalten lässt, gibt es keinen Feierabend mehr.
Wie weit die Entgrenzung geht, zeigt auch der Fehlzeitenreport der AOK: Demnach sagt jeder
dritte Erwerbstätige (33,8 Prozent), er habe in den vergangenen vier Wochen häufig berufliche Anrufe oder E-Mails außerhalb der Arbeitszeit erhalten. Ebenfalls jeder Dritte (32,3 Prozent)
macht
regelmäßig Überstunden. Zwölf Prozent der Befragten nehmen Arbeit mit nach Hause, und jeder Zehnte arbeitet auch sonn- und feiertags.
Der klassische Bürojob von "neun bis fünf" scheint längst Geschichte zu sein, und offenbar sorgt die schwindende Trennung zwischen Arbeit
und Freizeit häufiger für psychische Beschwerden. So kämpfen Menschen, die oft an Sonn- oder Feiertagen arbeiten oder wegen des Jobs Privates verschieben, öfter mit Beschwerden wie
Niedergeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Reizbarkeit
Autor: Von Andreas Heimann
gelesen in: Die Welt
Psychische Belastungen rücken immer mehr
ins Blickfeld
Die auf den Menschen in der Arbeit
einwirkenden Belastungen verschieben sich von den körperlichen hin zu vorrangig psychischen Anforderungen. Für die einen wird die Arbeit gleichförmiger bis zum Verdruss, für andere erhöht sich enorm
ihre Komplexität. Psychische Belastungen wie Terminhetze, hohe Arbeitsintensität und Verantwortungsdruck haben in den letzten fünf Jahren in rund 90 Prozent aller Betriebe stark zugenommen. Das ist
das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Eine Umfrage unter Arbeitsschutzexperten ergab, dass Zeitdruck,
schlechtes Führungsverhalten und Angst vor Arbeitslosigkeit maßgebliche Faktoren sind, die zu psychischen Fehlbelastungen führen. Die Zahl der Krankheitstage auf Grund psychischer Störungen ist in
den letzten Jahren teilweise um 50 Prozent gestiegen, wie Analysen von Krankenkassen (z. B. DAK) zeigen. Psychische Erkrankungen sind inzwischen immer häufiger der Grund für Frühverrentungen. Dadurch
entstehen enorme betriebs- und volkswirtschaftliche Kosten.
Was sind psychische
Belastungen?
Die Norm DIN EN ISO
10075-1
definiert psychische
Belastungen als die von
außen
auf
die Psyche einwirkenden
Faktoren.
Quelle: ergo-online
Autorin: Ulla
Wittig-Goetz
Die Vermeidung von
Unfällen,
eine sichere Arbeitsstätte, der Schutz
vor Gefahrenstoffen, ein sicherer Umgang mit Arbeitsmitteln sind essentielle Bestandteile des betrieblichen Arbeitsschutzes. Um der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden, muss eine wirksame
Präventionsarbeit allerdings viel mehr umfassen. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des steigenden Renteneintrittsalters wird es immer wichtiger, dass Beschäftigte länger
gesund arbeiten können und leistungsfähig bleiben. Neben Muskel-Skelett-Erkrankungen rücken dabei Erkrankungen aufgrund psychischer Belastungen immer mehr in den Fokus.
Es besteht weitgehend Konsens darüber, dass psychische Belastungsfaktoren mit dem Wandel der Arbeitswelt zunehmen. Entwicklungstendenzen sind etwa:
▪ zunehmende geistige Arbeit und steigende Anforderungen an Qualifikation und be-ständige Weiterbildung (Trend zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft),
▪ fortlaufende Beschleunigung von Fertigungs-, Dienstleistungs- und Kommunikations-prozessen,
▪ verstärkter Einsatz neuer Technologien, die permanente Erreichbarkeit ermöglichen, zunehmende Arbeitsunterbrechungen und „Entgrenzung“ der Arbeit,
▪ erhöhte Eigenverantwortung der Beschäftigten bei steigender Komplexität der Arbeits-anforderungen,
▪ diskontinuierliche Beschäftigungsverhältnisse, steigende Mobilitätsanforderungen und wachsende berufliche Unsicherheit, etwa im Kontext von Restrukturierungsprozessen,
▪ zunehmende Instabilität sozialer Beziehungen.
Psychischen Störungen liegt in der Regel ein multifaktorielles Ursachengeschehen zu Grunde.
Grundsätzlich kann davon ausgegangen
werden, dass neben der individuellen Disposition psychosoziale Stressfaktoren z.B. aus der Arbeitswelt aber auch schwer wiegende Lebensereignissen eine Rolle spielen.
Psychische und Verhaltensstörungen können - ähnlich wie Muskel-Skelett-Erkrankungen - mit Maßnahmen der menschengerechten Arbeitsgestaltung und der Ressourcenstärkung (Aktivitäten der
Gesundheitsförderung, Kompetenzförderung, Stressbewältigungstechniken etc.) wirksam reduziert werden.
Quelle:Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)
Dauerstress und Depression sind moderne
Volkskrankheiten.
Der Schaden für Unternehmen wie
Beschäftigte ist enorm. Doch jeder kann die Anzeichen erkennen und Vorgesetzte können besser vorsorgen.
Betriebe sollten ein fundiertes
Gesundheitsmanagement einführen, um das Gesundheitsbewusstsein in der
Unternehmenskultur zu verwurzeln. Nur so kann es auch von Führungskräften und Mitarbeitern gelebt werden. Angefangen bei der richtigen Mitarbeiterkommunikation, über Konfliktverhalten, Teambuilding
bis hin zur gesunden Ernährung. weiter...
gelesen in Welt online Von Peter
Buchenau
Wer als Chef nicht
lobt, ruiniert den Erfolg des Unternehmens -
nachweisbar in Zahlen, zeigte kürzlich
eine Studie.
Wer mit sozialer Anerkennung knausert,
riskiert zudem häufigere Burn-out-Fälle unter den Mitarbeitern und dezimiert damit seine Belegschaft.
Miesepetrige Kollegen, ständige Kritik in
Meetings und per Flurfunk wird der Projekterfolg herabgewürdigt - das alles kann die Arbeitslust heftig eindämmen. Noch viel schlimmer, wenn der Chef Teil dieses Szenarios ist, weil er es nicht
schafft, die Belegschaft zu motivieren. Oder konkreter: zu loben.
Denn eine Studie der Universität
Frankfurt, des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt und der Technischen Universität Chemnitz zeigt jetzt:
Zu wenig Anerkennung erhöht das Risiko
eines Burn-outs.
Wo gelobt wird, glätten sich dagegen die
Stimmungswogen, können Mitarbeiter mit Stress und Druck viel besser umgehen. weiter..
Quelle: FTD.de
Autor: von Sabine
Meinert.